"Mein Buchenhüll" | |
Hoch drob‘n über der Stadt liegt a Ortschaft so staad, wo‘s im Sommer is griabi und im Winter g‘scheit waht, wo de Reh no a Freid ham, genauso wia d‘Leit, wenn‘s im Juli sche warm ist und in Feber g‘scheit schneit. Ja des is Buchenhüll, mein lieber Heimatort, wo‘s mi allaweil hinziagt, wenn i bin amoi fort. Wo die Wälder no g‘sund san und die Wiesen no grün, und die Äcker voll Troad stehn und die Bluama sche blühn, wo die Meisen no läut‘n und die Finken no schlag‘n, und wo a da Schaffa no ziagt mit seim Wag‘n. Ja des is Buchenhüll du leb i voller Freud, und mei Herz hör i‘ schlag‘n wenn die Kirchglock‘n läut. Wo a jeder no arbat und net fragt nach‘m Lohn, denn der werd scho kemma von dem Herrn ganz da drob‘n. Wo de Manna und Frauen ma nennt einfach Leit, und wo se da oa no mit‘m andern g‘schei freit. Ja des is Buchenhüll, da ziagt‘s mi allweil hin, und wo‘s a no werd sche sei, wenn i nimma do bin. |
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